Sport ist in den 20ern ein großes Thema – von ersten Versuchen, eine Routine aufzubauen, bis hin zu ambitionierten Zielen wie Triathlons oder Marathons. In der aktuellen Folge von Quarter Quest habe ich, Luisa Kohlhas, die inspirierende Nele zu Gast. Als Hybrid Athletin, duale Studentin und passionierte Sportlerin erzählt sie, wie sie ihre Leidenschaft für Sport gefunden hat, welche Herausforderungen sie bewältigen musste und wie sie eine nachhaltige Routine in ihren Alltag integriert.
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Sport als Schlüssel zu Balance und Erfolg
Nele begann ihren Weg zum Sport nicht als Profi, sondern durch spontane Entscheidungen. „Ich habe mich letztes Jahr für den Halbmarathon in Köln angemeldet – nur sechs Wochen vor dem Start“, erinnert sie sich. Obwohl die Vorbereitung minimal war, entdeckte sie ihre Begeisterung für Ausdauerläufe. Der nächste Schritt folgte prompt: „Am Tag des Halbmarathons habe ich mich direkt für die ganze Marathonstrecke im nächsten Jahr angemeldet.“
Was als spontane Herausforderung begann, wurde schnell zu einer Leidenschaft. Heute bereitet sich Nele nicht nur auf Marathons, sondern auch auf Triathlons vor. „Ich wollte herausfinden, was ich leisten kann, und habe begonnen, verschiedene Disziplinen wie Schwimmen, Radfahren und Laufen miteinander zu kombinieren.“
Hybrid Athletik: Mehr als eine Sportart
Nele beschreibt sich selbst als Hybrid-Athletin. Der Begriff wird immer populärer und steht für die Kombination verschiedener Sportarten. „Ich mache Krafttraining, Schwimmen, Radfahren, Laufen und Yoga. Für mich ist die Abwechslung das, was den Sport spannend macht.“
Diese Vielseitigkeit ermöglicht es ihr, nicht nur körperlich, sondern auch mental flexibel zu bleiben. „Beim Schwimmen musste ich komplett bei Null anfangen. Am Anfang konnte ich kaum eine Bahn durchhalten. Doch mit der Zeit habe ich Fortschritte gemacht und schaffe jetzt regelmäßig 2.000 Meter.“
Die Herausforderung, immer wieder Neues zu lernen und unterschiedliche Disziplinen zu meistern, hält Nele motiviert.
Die Rolle von Routinen im Sport
Eine der größten Herausforderungen für viele Sportbegeisterte ist es, den Sport regelmäßig in den Alltag zu integrieren. Neles Lösung: Ein klarer Trainingsplan. „Ich arbeite mit einem Coach zusammen, der meinen Plan erstellt. So weiß ich genau, was ich an jedem Tag trainieren soll.“
Ihr typischer Wochenplan sieht so aus:
- Montag: Krafttraining
- Dienstag: Intervallläufe
- Mittwoch: Schwimmtraining und Krafttraining
- Donnerstag: Ruhetag
- Freitag: Radfahren und Krafttraining
- Samstag: Yoga, Schwimmen und Laufen
- Sonntag: Lange Radtour
„Der Plan hilft mir, fokussiert zu bleiben und gleichzeitig Übertraining zu vermeiden. Mein Coach achtet darauf, dass ich genug Zeit für Regeneration habe“, erklärt sie.
Motivation im Sport durch klare Ziele
Eines der wichtigsten Elemente, um langfristig beim Sport zu bleiben, sind klare Ziele. Für Nele sind das vor allem Wettkämpfe wie Triathlons oder der Ironman. „Langfristig möchte ich die Langdistanz des Ironman schaffen – 180 km Radfahren, 4 km Schwimmen und ein Marathon. Kurzfristig arbeite ich daran, meine Zeiten beim Halbmarathon und Triathlon zu verbessern.“
Doch nicht nur große Ziele sind wichtig. „Manchmal sind es auch die kleinen Erfolge, die motivieren. Es reicht, eine neue persönliche Bestzeit zu laufen oder eine Trainingseinheit erfolgreich abzuschließen.“
Sport und mentale Gesundheit
Neben den körperlichen Vorteilen betont Nele auch die mentale Stärke, die durch Sport gefördert wird. „Ich bin viel ausgeglichener, wenn ich trainiere. Sport ist für mich ein Ventil, um Stress abzubauen und den Kopf freizubekommen.“
Die Morgenstunden sind dabei für Nele besonders effektiv. „Ich stehe oft zwischen 4:30 und 5:00 Uhr auf, um vor der Arbeit zu trainieren. Danach fühle ich mich energiegeladen und bereit für den Tag.“
Ernährung und Supplements: Ein unterschätzter Faktor
Neben dem Training spielt auch die Ernährung eine große Rolle. Als Veganerin achtet Nele darauf, ausreichend Proteine und Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, um ihren Energiebedarf zu decken. „Früher dachte ich, Kohlenhydrate seien schlecht, aber inzwischen weiß ich, dass sie für meine Leistung unverzichtbar sind.“
Außerdem nimmt sie gezielt Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin B12, Zink und Magnesium ein. „Ich habe festgestellt, dass ich weniger krank werde und mich insgesamt fitter fühle, wenn ich meinen Körper mit den richtigen Nährstoffen unterstütze.“
Tipps für Sport Einsteiger
Am Ende des Gesprächs gibt Nele hilfreiche Tipps für alle, die mit dem Sport anfangen möchten:
- Setze realistische Ziele: Starte klein und steigere dich langsam.
- Finde deine Leidenschaft: Probiere verschiedene Sportarten aus, bis du etwas findest, das dir wirklich Spaß macht.
- Hol dir Unterstützung: Ein:e Trainingspartner:in oder ein Coach können dir helfen, motiviert zu bleiben.
- Plane feste Zeiten: Regelmäßigkeit ist der Schlüssel, um eine nachhaltige Routine zu entwickeln.
- Hör auf deinen Körper: Nicht jeder Tag ist gleich. Achte darauf, Pausen einzulegen, wenn dein Körper sie braucht.
Fazit
Sport in den 20ern bietet eine großartige Möglichkeit, körperlich und mental gesund zu bleiben. Neles Geschichte zeigt, dass es nie zu spät ist, mit neuen Sportarten anzufangen, und dass Fortschritte Schritt für Schritt kommen.
Hast du bereits eine Sportart gefunden, die dich begeistert? Oder suchst du noch nach deiner persönlichen Fitnessroutine? Teile deine Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren!